Dino, wo bist Du?

Wer in Lyme Regis an der englischen Südküste Ferien macht, hat dabei Gesellschaft von Ammoniten, Nautiliden und Belemniten. Denn die Jurassic Coast ist ein Schatzplatz für Fossilien. Glückspilze stolpern sogar ab und an über ein Saurierskelett.

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Neandertaler nähten sich Schlafanzüge

Die Neandertaler waren womöglich weit besser bekleidet als nur mit locker um die Hüften geschwungenen Lendenschurzen. Der Steinzeitmensch – der etwa 1,65 Meter groß wurde und um die 80 Kilo wog – habe sich mit einer hauteng genähten Schutzhülle aus Tierhaut vor den tiefen Temperaturen des nordeuropäischen Winters schützen müssen, behauptet der dänische Physiker Bent Sørensen in der aktuellen Ausgabe des „Journal of Archaeological Science“. Eine Körperoberfläche von 1,87 Quadratmetern erfordere nackt Temperaturen von 27 Grad Celsius, um im Schlaf keinen bedrohlichen Energieverlust zu erleiden, rechnet Sørensen vor. Doch selbst zur wärmsten Zeit im Juli ist die Temperatur nachts auf knapp über 17 Grad abgesunken. Funde von Neandertaler-Mode in der Nähe von Stuttgart stützen seine These.

Erschienen in Prisma, Spiegel (Printausgabe) 28/2009.

Das Lächeln des Todes

Erschienen in Geo, Juli 2009
geschichte – Forscher haben die giftige Pflanze gefunden, deren Extrakt das »sardonische Grinsen« auslöst
Auf Sardinien gab es in vorrömischer Zeit einen grausi-gen Brauch: Wer zu alt war, um sich selbst zu versorgen, den erschlugen seine Söhne oder stießen ihn die Klippen hinab. So jedenfalls berichtete es der griechische Geschichtsschreiber Timaios. Weiterlesen