Ein Kino aus der Steinzeit, 2400 Jahre alte Suppe, vergessene Bilder vom Mond – 2010 war reich an archäologischen Sensationen. Bei manchen Entdeckungen gruselten sich selbst hartgesottene Forscher.
Archiv für den Monat: Dezember 2010
Forscher beleben Babylonisch
Babylonisch ist tot, seit rund 2000 Jahren ist die Sprache nicht mehr zu hören. Das will ein britischer Wissenschaftler jetzt ändern: Auf seinem Web-Portal lesen Liebhaber Gedichte, Gesetzestexte und Zaubersprüche vor – eine faszinierende Reise in die Vergangenheit.
Archäologen rätseln über 7000 Jahre alte Kupferfunde
Forscher haben in Serbien die ältesten Kupfergegenstände der Welt gefunden. Vor gut 7000 Jahren lebten auf dem Balkan äußerst reiche Händler. Sie geben den Archäologen Rätsel auf: Warum begann die Kupferzeit dort so früh – und wieso fand sie ein abruptes Ende?
Steine schleppen ohne Muskelkater
Schottland – Im Osten Schottlands gibt es eine Menge kleiner, verzierter Steinkugeln. Spielten die Leute in der Jungsteinzeit damit etwa Tennis oder Cricket? Der Archäologe Andrew Young hat eine bessere Erklärung: Steinzeitliche Baumeister könnten die Bälle benutzt haben, um damit Riesensteine zu bewegen für Monumente in Schottland oder Stonehenge. Das ist ein Bauwerk im Süden Englands, das aus meterhohen Steinen besteht.
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Der Schatz des Piraten
Erschienen in Dein Spiegel 02/2011
Einer der gefürchtetsten Piraten der Welt hieß Blackbeard. Über seine Raubzüge gibt es viele Legenden. Aber wie das Leben an Bord eines Piratenschiffs wirklich war, untersuchen Forscher an alten Wracks.
In die Wellen geschmiegt
Erschienen in Spiegel Geschichte 6/2010
Der Stolz der Wikinger waren ihre Schiffe: Wendig, belastbar und pfeilschnell, blieben die kühnen Langboote in Krieg und Frieden überlegen. Erst während des 12. Jahrhunderts änderte sich das.
Flotte Segler
Erschienen in Spiegel Geschichte 6/2010
Wie die Wikinger navigierten