Von wegen alte Leier

Wie klangen Knochenflöten, auf denen Menschen in der Altsteinzeit musizierten? Wie hörte es sich an, wenn zu religiösen Festen die Musiker in den Steinkreisen von Stonehenge aufspielten? Mit welcher Musik füllten die Griechen ihre Theater und die Römer ihre gewaltigen Bühnen? Ein archäologisches Projekt bietet Antworten.

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Sie tranken daraus das Blut der Kindsmörderin

Vor 40 Jahren fand Dietrich Alsdorf auf einem Feld bei Stade ein zerbrochenes Glas. Er steckte das merkwürdige Fundstück ein und bewahrte es auf. Mittlerweile scheint klar: Das Glas steht für die grausame Hinrichtung der Kindesmörderin Anna Brümmer.

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Die Fasern der Neandertaler

Die Neandertaler haben möglicherweise schon vor 90000 Jahren die Kunst beherrscht, Pflanzenfasern zu Zwirn zusammenzudrehen. Das schließt ein Team um den US-Archäologen Bruce Hardy aus Proben, auf welche die Forscher an einer französischen Fundstelle gestoßen sind. Die entdeckten Fasern hätten, wie die Archäologen bei Experimenten nachgewiesen haben, nicht mit anderen Techniken so verdreht werden können. Sollten dies tatsächlich Reste eines handgefertigten Zwirns sein, wäre dies ein Beleg dafür, dass die Neandertaler bereits mit Schnüren hantierten – bisher galt diese Kulturleistung als eine Erfindung des Homo spaiens: Die ältesten Zwirnfunde sind knapp 20000 Jahre alt.

Erschienen in Prisma, Spiegel (Printausgabe) 49/2013.

Künstlerinnen der Steinzeit

Erschienen in Geo, Dezember 2013
Am 21. Januar 1980 erschien im Magazin „New Yorker” ein Cartoon des Zeichners Lee Lorenz. Eine Gruppe Steinzeitfrauen steht dort vor einer Höhlenwand mit Malereien. „Findet es noch jemand seltsam, dass keiner der großen Maler ein Mann war?”, fragt eine von ihnen die anderen.
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