Die mysteriösen Steine von Newark

Es schien ein Jahrhundertcoup zu sein, als 1860 der Forscher David Wyrick hebräische Tafeln aus einem Acker in Ohio grub. Der Fund schien zu beweisen, dass alle Völker auf den Stamm Israel zurückgehen. Sogar der Bürgerkrieg schien abwendbar. Doch die Steine waren dreist gefälscht – in bester Absicht.

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Wrack der „Moonlight“ im Lake Superior entdeckt

Taucher haben in den USA das Wrack der legendären „Moonlight“ gefunden. Im kalten und sauerstoffarmen Wasser des Lake Superior hat der Rekordsegler fast unbeschadet ein Jahrhundert überdauert. Im Bauch des Schoners finden sich noch Becher und Teller der letzten Mahlzeit.

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Das Geheimnis des uralten Riesenhügels

Silbury Hill, ein vor rund 4400 Jahren von Menschenhand aufgeschütteter riesiger Kreidehügel in der Nähe der südenglischen Ortschaft Avebury, beflügelt die Phantasie der Forscher seit langem. Nun hat der britische Archäologe Jim Leary das Geheimnis des prähistorischen Monuments gelüftet: In seinem Inneren befindet sich – gar nichts. Zu diesem verblüffenden Ergebnis kam der Wissenschaftler nach drei Jahren Restaurierungs- und Grabungsarbeiten im Auftrag der staatlichen Kulturschutzorganisation English Heritage. Es sei den Erbauern offenbar gar nicht darum gegangen, einen Hügel aufzuschichten, enthüllte Leary vor kurzem bei einem Treffen der Society of Antiquaries in London: „Ich glaube, dass der Akt der Errichtung eine Zeremonie war und die fertige Form nur ein Nebenprodukt.“ Immerhin muss es sich um einen zeitraubenden Akt gehandelt haben: Um das Jahr 2400 vor Christus begannen die Erbauer, den kreidigen Boden neben der Quelle des Kennet River anzuhäufen. Schätzungsweise 35 Millionen Körbe später standen sie auf einer der höchsten von Menschenhand geschaffenen Erhebungen Europas – 45 Meter über den feuchten Flußwiesen.

Erschienen in Prisma, Spiegel (Printausgabe) 21/2008.

Inka waren Weltmeister der Schädel-Chirurgie

Die Inka waren Meister im Öffnen von Schädeln, um Verwundungen zu heilen. Jeder sechste Totenkopf, den Forscher jetzt untersuchten, hat ein Loch – und die meisten Operierten hatten ohne größere Komplikationen überlebt. Grund: die geschickte Bohrtechnik der Mediziner.

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