Dem wahren Alter auf der Spur

Mit der Radiokarbonmethode datiert die Archäologie organische Funde immer präziser. Doch die Menschheit verfälscht zunehmend die Grundlage der Technik: die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre

Der Artikel ist erschienen in P.M. Heft 04/2022.
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Ein Haus für gehobene Ansprüche

Ausgrabungen in Pompeji förderten eine prächtige Wohnanlage zutage, mit Luxusbad und parkartigem Garten. Das Haus gehörte einer gewissen Julia Felix, möglicherweise Tochter eines Sklaven. War sie mit Immobilienspekulation reich geworden?

Erschienen in Spiegel Geschichte Heft 04/2022.
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Die Buchstabenjäger

Alte Dokumente geben nur ungern ihre Geheimnisse preis. Doch einem Mathematiker und zwei Röntgenspezialisten gelang nun ein Durchbruch – mit Origami und Algorithmen

Der Artikel ist erschienen in P.M. Heft 02/2022.
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Isolierte Weltbürger

Rings um den Friedhof von Xiaohe im Westen Chinas erstreckt sich die flache Wüste des ehemaligen Salzsees Lop Nur bis zum Horizont. Schon von weitem sieht man die langen Holzstangen in den Himmel ragen. Jede von ihnen markiert ein Grab. Über 30 haben Archäologen bisher gezählt, die ältesten sind rund 4000 Jahre alt. Der Erhaltungszustand der Gräber ist einzigartig, ausgetrocknet vom Wüstenklima und dem hohen Salzgehalt des Bodens haben nicht nur die mumifizierten Toten die Jahrtausende so gut wie unbeschadet überdauert, sondern auch ihre farbenfrohen Textilien. Besonders sind in Xiaohe auch die Särge: Die Toten liegen in Booten, die mit Rinderhaut …

Erschienen in der NZZ am Sonntag vom 02. Januar 2022.
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Kot der Erkenntnis

Fäkalien sind ein wertvolles Werkzeug, um das Leben unserer ­Vorfahren zu erforschen. In versteinerten Exkrementen schlummern Daten über Umwelt, Gesundheit und Lebenswandel. Außerdem kennt Kot keine Klassenunterschiede und erzählt die Geschichte der Armen und Besitzlosen

Erschienen in P.M. Thema 2022.
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Lächeln ist menschlich

Das fruchtbare Doggerland war vor 50.000 Jahren die Landbrücke zwischen den heutigen Britischen Inseln und der Küste des europäischen Kontinents. Doch wer lebte dort? Künstler der Firma Kennis & Kennis Reconstructions haben anhand eines Schädelfragments, das vor 20 Jahren vor der niederländischen Küste gefunden wurde, einem Doggerland-Bewohner ein Gesicht gegeben – und ein glückliches Lächeln. Der Archäologe Luc Amkreutz, Kurator des niederländischen Antikenmuseums, hat eng mit den beiden Künstlern zusammengearbeitet.

Das Interview mit Luc Armkreutz ist erschienen in P.M. History Heft 01/2022.
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Nur fort hier!

Religiöser Zwang, Armut und Wetterwirren trieben von 1700 an Tausende Südwestdeutsche aus dem Land. Das Zwischenziel England wurde für viele zur Todesfalle.

Erschienen in Spiegel Geschichte Heft 01/2022.
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Familienbande

Es war ein außergewöhnlicher Zufall: Bei einer groß angelegten DNA Untersuchung von Wikingern in ganz Europa fanden Forscher zwei nahe Verwandte – von denen einer in Dänemark, der andere in England starb. Angie Bolton ist Kuratorin am britischen Museums Resource Centre im Oxfordshire County und damit verantwortlich für einen der Männer, dessen Skelett die Inventarnummer SK1756 trägt. Gerade hat sie seine Knochen an das dänische Nationalmuseum in Kopenhagen ausgeliehen, wo die beiden Verwandten rund 1000 Jahre nach ihrem Tod nun für die kommenden drei Jahre wieder beieinander sein dürfen.

Das Interview mit Angie Bolton ist erschienen in P.M. History Heft 12/2021.
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Der große Durchblick

Der römische Politiker und Schwiegervater von Julius Caesar, Lucius Calpurnius Piso Caesonius, liebte Bücher. Seine Villa in Herculaneum am Golf von Neapel füllte er mit Buchrollen. Die Bibliothek wurde beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 unter Asche und Lava begraben. Mit Hilfe modernster Physik trotzt Kilian Fleischer von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Leiter des DFG-Forschungsprojekts „Philodems Geschichte der Akademie (Index Academicorum)“, Buchstabe für Buchstabe den verkohlten Papyrusrollen neue Textpassagen ab.

Das Interview mit Kilian Fleischer ist erschienen in P.M. History Heft 09/2021.
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