Germanen: Gegner in den See, Waffen zerhackt

Siedlungen, Opferstätten, Werkzeuge und Geschirr – im Marschboden von Dänemark und Norddeutschland haben Archäologen Spuren der Germanen entdeckt. Sie zeugen von Kriegen, der Entwicklung erster Siedlungen und einer Kultur, die weniger rüpelhaft war als bisher geglaubt.

Erschienen in Spiegel Geschichte: Die Germanen.

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Übers Schafott in den Himmel

Im 17. und 18. Jahrhundert wählten Lebensmüde eine brutale Methode, um der Hölle zu entkommen: Sie begingen Morde, weil sie glaubten, der Gang zum Schafott lösche ihre Sünden aus und mache den Weg ins Himmelreich frei. Das Morden griff in Nordeuropa so um sich, dass Dänemark verblüffend reagierte.

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Keltische Biker-Bräute

Die Kelten waren äußerst trinkfest und kleideten sich gerne auffällig und farbenfroh. Die Zeitgenossen schilderten es, und die Archäologin Bettina Arnold von der University of Wisconsin in Milwaukee machte nun auch entsprechende Funde. Bei der Untersuchung von 2600 Jahre alten Gräbern des frühkeltischen Fürstensitzes Heuneburg am Oberlauf der Donau fand die Ausgräberin Bier- und Met-Kessel – einen davon sogar noch vollständig intakt. Die Kleidung inspizierten die Forscher mit Hilfe einer unkonventionellen Methode: Sie gruben die Toten nicht aus, sondern bargen sie in Blöcken mit dem gesamten Erdreich und schoben sie in den Computertomografen. Statt Schnallen und Ösen einzeln aus dem Boden zu holen, konnten sie nun in dreidimensionaler Darstellung sehen, wie die Kelten diese am Gewand trugen. Dabei entdeckten die Archäologen bei mehreren Frauen Ledergürtel mit Tausenden kleiner Bronzenieten darauf. „Ich nenne sie die eisenzeitlichen Biker-Bräute”, sagt Ausgräberin Arnold. An der Metalllegierung klebten noch Stoffreste – genug für die Forscher, um die Farben und Muster der Textilien bestimmen zu können. Ihr Befund: Die Damen liebten besonders knallrot.

Erschienen in Prisma, Spiegel (Printausgabe) 14/2012.

Building a Monastery the Medieval Way

Historians, architects, archaeologists and volunteers in Germany are teaming up to build a medieval monastery the old-fashioned way. Working conditions will be strictly 9th-century, without machines, rain jackets or even coffee. It will take decades, but they hope to garner fresh insights into everyday life in the 800s.

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Wunderwaffe im Ärmelkanal

Mit ihren U-Booten versenkten die Nazis Tausende Schiffe – die Briten konterten mit raffinierten Ortungssystemen. Jetzt haben Forscher sechs Wracks im Ärmelkanal entdeckt, die beweisen: Am Ende des Zweiten Weltkriegs waren Minen die größte Gefahr für die deutschen Boote.

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