Regelmäßige Verletzungen gehörten zum Berufsrisiko eines Ritters.
Erschienen in der NNZ am Sonntag am 10. Mai 2015.
Hier das pdf lesen.
Regelmäßige Verletzungen gehörten zum Berufsrisiko eines Ritters.
Erschienen in der NNZ am Sonntag am 10. Mai 2015.
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China hat gravierende Umweltprobleme – und das bereits seit Jahrhunderten. Schon die Mongolen vergifteten Erde und Gewässer. Ihre Metallverarbeitung hinterließ in einem See sogar noch deutlich schwerere Schäden als die heutige Industrie.
In einer Jerusalemer Toilette haben Archäologen Eier des Fischbandwurms entdeckt. Im Heiligen Land ist der Parasit jedoch nicht heimisch. Die Reise dorthin gelang als blinder Passagier.
Wirkt eine mittelalterliche Augensalbe wie ein Antibiotikum? Eine Historikerin und Mikrobiologen haben sich zu einer ungewöhnlichen Allianz zusammengeschlossen, um die Wirkung an gefährlichen Supererregern zu testen.
Mit den Schiffen kamen die Ameisen: Entomologen haben das Erbgut verschiedener Völker der Tropischen Feuerameise untersucht – und fanden auf der genetischen Verbreitungskarte die alten Handelsrouten der Spanier.
Seine Feinde lachten sich schon ins Fäustchen. Cangrande della Scala, Stadtherr von Verona, war tot – und die Geschichtsschreiber hatten in ihren Büchern vermerkt, dass er wohl versehentlich seinen Durst aus einer verunreinigten Quelle gestillt haben müsse. Natürlich wurde auch über verabreichtes Gift gemunkelt – doch als offizielle Version seines Todes blieb die selbstverschuldete Vergiftung bestehen.
Bei Ausgrabungen in Großbritannien wurde eine Schnitzwerkstatt aus dem 12. Jahrhundert entdeckt – mit Figuren sind aus Geweihen.
„Es ist das erste mal, dass tatsächlich eine Schnitzwerkstatt für Schachfiguren gefunden wurde“, sagt Grabungsleiter Andy Chapman vom Museum of London Archaeology Northampton. Er und seine Kollegen hatten bei einer Ausgrabung in Northampton den Kopf eines Königs gefunden.
Jahrhundertelang verehrten die Katholiken im dänischen Roskilde den Schädel des Heiligen Lucius. Doch jetzt steht fest: Der Kopf kann dem Heiligen gar nicht gehört haben. Wer aber liegt dann in dem Reliquienschrein?
Im Schatten der Nikolaikirche im Zentrum Hamburgs wird derzeit fleißig gebaut. Doch bevor ein neues Bürogebäude hochgezogen wird, richten sich alle Blicke erst einmal nach unten: in die Baugrube und damit tief zurück in die Vergangenheit der Stadt.
Im Mittelalter gab es keine Selfies – dafür aber Pilgerabzeichen. Die kleinen Plaketten am Mantel dienten als Andenken und Reisebeleg zugleich. Im Hafenbecken von Stade haben Forscher eine große Menge solcher Plaketten entdeckt. Wie gelangten Sie dorthin?