Nach den Angriffen auf Pearl Harbor internierten die USA „vorsichtshalber“ rund 112.000 Japaner in Lagern. Die Archäologin Stacey Camp erforscht dieses dunkle Kapitel der jüngeren amerikanischen Geschichte.
Archiv der Kategorie: Ausgegraben
Neandertaler nutzten Spezialwerkzeuge
In Frankreich haben Archäologen ausgereifte Knochenwerkzeuge gefunden, die erstaunlich alt sind. Gefertigt wurden sie wohl von Neandertalern – lange bevor ein moderner Mensch es ihnen hätte zeigen können.
Ein Tyrannen-Leben als Bildungs-App
Kaiser Caracalla hatte viele Gesichter: Er galt als Tyrann und ließ seinen Bruder ermorden, bei seinen Soldaten machte er auf Kumpel und war als Feldherr erfolgreich. Eine Ausstellung zeigt nun das Leben des Despoten und verpackt den heiklen Stoff in eine App – durchaus unterhaltsam.
„Der schönste und spannendste Grabungsort der Welt“
Dreiecke und Rauten, beidseitig in eine Steinplatte geritzt: Auf den schottischen Orkneys freuen sich Ausgräber über ein besonders schönes Kunstwerk aus der Steinzeit. Es gehört zu einem riesigen Tempel, der laufend neue Funde freigibt.
Steinzeitmenschen brannten Totenhaus nieder
Spuren eines spektakulären Events: Auf dem englischen Dorstone Hill fanden Archäologen die Reste einer großen Holzhalle. Sie diente Steinzeitbauern als Totenhaus – und wurde am Ende in einem mehrtägigen Showdown niedergebrannt.
Der Tod von Jack Londons Eiche
In Kalifornien stirbt die Eiche, die der Schriftsteller Jack London jeden Tag sah, wenn er aus seinem Arbeitszimmerfenster schaute. Ihr Tod wird nun gefeiert – so wie der Romanautor es gern gesehen hätte: mit einer riesigen Party.
Englische Siedler aßen Monsterstöre und ein Mädchen
Als die ersten englischen Siedler in der Neuen Welt die Kolonie Jamestown gründeten, fischten sie gigantische Monsterstöre aus dem James River. Doch dann blieben die Fische aus – und die Siedler wurden zu Kannibalen.
Ein Walross in geweihtem Boden
Auf einem alten Londoner Friedhof haben Archäologen Knochen eines riesigen Walrosses gefunden – in einem Sarg neben den Knochen von acht Menschen. Allerdings waren nur drei menschliche Schädel zu finden. Der Zeitpunkt des Begräbnisses gibt einen Hinweis, wie der Fund zu erklären ist.
Das Mysterium des versteinerten Schneckenhauses
In einer italienischen Höhle haben Archäologen ein Millionen Jahre altes Schneckenhaus gefunden, das aus einer völlig anderen Zeit stammt als die Höhle selbst. Hightech-Untersuchungen haben enthüllt, wer das Fossil vor mehr als 45.000 Jahren dort hinterlassen hat – und wozu es diente.
Grab eines Zirkusstars
Überraschender Fund am Isaac Theatre Royal im neuseeländischen Christchurch: Unter dem Theater fanden Archäologen die Knochen eines Ponys. Stammt es aus dem historischen Zirkus der Stadt?