Makaberer Brennstoff

„Die Eingeweide, gelöst in ständigem Ausfluss, entleeren sich aller Körperkräfte; ein Feuer, dessen Ursprung im Mark liegt, gärt in den Wunden tief im Rachen; die Innereien werden geschüttelt vom steten Erbrechen; die Augen brennen vom eingeschossenen Blut; machmal nimmt die Vergiftung durch krankhafte Verwesung Arme und Beine.“ So anschaulich beschreibt der Kirchenschriftsteller Cyprian (ca. 200 bis 258 nach Christus) die Symptome jener Seuche, die im dritten Jahrhundert Europa entvölkerte und nach ihm benannt wurde: die Cyprianische Pest.

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Kinderschädel gegen die Flut

Wer nahe am Wasser baut, muss stets mit dem schlimmsten rechnen. Kommt eine Flut, werden die Häuser weggeschwemmt, die Felder stehen unter Wasser: Heim und Nahrung gehen unweigerlich verloren. Trotzdem zieht es die Menschen immer wieder an den Rand von Gewässern. Kaum fällt der Pegel, kehren sie zurück, reparieren die Häuser und bringen im kommenden Frühjahr wieder die Saat auf die Felder.

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