Trauer im Herzen, Flaute im Hirn

Wenn Frauen verlassen werden, verringert sich ihre Hirnaktivität ähnlich wie bei Depressionen

Nachdem er mich verlassen hatte, konnte ich lange Zeit gar nichts mehr spüren – ich war wie tot«, hört man Frauen nach einer Trennung oft sagen. Wie Recht sie mit dieser hilflosen Beschreibung ihres Seelenzustandes haben, hat jetzt eine Gruppe von Wissenschaftlern aus Tübingen und dem amerikanischen Charleston in South Carolina nachgewiesen. Sie untersuchten die Hirnaktivitäten von Frauen, die vor höchstens vier Monaten von einem Partner verlassen wurden, mit dem sie zuvor mindestens ein halbes Jahr eng zusammen gewesen waren. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass nach einer Trennung bestimmte Hirnareale nur noch vermindert tätig sind oder fast brachliegen.

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